Vor kurzem habe ich mir einen Yogi-Tee gekauft. Etwas skeptisch habe ich ihn nach Anleitung zubereitet und dachte so bei mir, dass ein Tee, der von spirituellen Yogis getrunken wird und kein einziges Teeblatt enthält wohl bestimmt nicht schmecken kann. Aber was soll ich sagen? Ein fantastisches Getränk für den Morgen. Mittlererweile habe ich mein spezielles Mischverhältnis von Tee, Milch und Zucker und bin absolut und total begeistert. Ein richtiger Geschmacksflash. Seitdem trinke ich noch viel weniger Kaffee und das will was heissen bei einem ehemaligen Kaffeekonsum von mindestens einem Liter.

Yogi Tee: Klingt komisch, sieht komisch aus aber schmeckt echt lecker (jedenfalls mit Milch).

Ich sollte einfach keine Zeitung mehr lesen. Das regt mich ja mehr auf als die Energiepreise.

Zum Glück wirds bald Sommer und man muss nicht mehr Heizen. Dann sind mir die Energiepreise auch wieder egal und Zeit zum Zeitunglesen werde ich da dann auch nicht mehr haben.

..einem orangefarbenen Schimmer auf. Von der Kirche vor meinem Fenster sind nur die Umrisse erkennbar. Keine Wolke ist am Himmel zu sehen und die vorbeifahrenden Autos erinnern mich an das Plätschern der Isar.

Ich lese gerade etwas über das Ende der Security Governance und den amerikanischen Imerialismus. Leider ist das ganze auf englisch und ich verstehen vielleicht mal 2/3. Man ist die Schule lange her wo man wenigstens noch eine Fremdsprachen halbwegs ordentlich sprechen konnte. Oder liegt es einfach nur an meiner Vergesslichkeit und der Unkonzentriertheit?

Der Sonnenaufgang war super. Die Wolken haben sich verzogen und die Silhouette der Kirche hat sich vor dem türkisarbenen Himmel abgezeichnet.

Heute war die Kirche also nicht vor einem roten sondern vor einem türkisfarbenen Hintergrund gestanden. Sehr schön auf jeden Fall. Dazu die qualmenden Kamine der Wohnhäuser unter den Giesinger Höhen ... mein München ist wirklich schön. Wie sagen die Freunde vom goldenen M: "Dadadadadam - Ich liebe es.".

So ein wunderbarer Morgen.
Klirrende Kälte. Noch wenig Verkehr und keine Menschen auf den Straßen, nur einige in der S-Bahn und noch weniger in der U-Bahn. Halb München schläft noch.
Und was ist so wunderbar? Der dunkle Nachthimmel mit dem kleinen sichelförmigen Mond, der hinter einer Wolke hervorlugt. Perfekt wird der Morgen, wenn sich jetzt noch die Wolken entscheiden Platz zu machen für einen Sonnenaufgang der sich langsam am Horizont entwickelt und die Kirche auf die ich blicken kann wie eine blutgetränkte Skulptur aussehen lässt.

Ich bin gespannt und halte die Kamera bereit (witzigerweise mit einem s/w Film auf dem man den roten Himmel gar nicht erkennen könnte).

Hoffentlich hört jetzt der Hype um den Mann auf. Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht. Ich habe keine genauen Vorstellungen, was die politischen Ziele des Herrn Obama sind. Auswirkungen werde die aber sicherlich wieder auf unser Leben haben.
Aber egal wie er seinen Job machen wird. Er kann tun und lassen was er will. Amerika hat sich ja in den letzten Jahren wieder hin zu einer Weltpolizei entwickelt, die sich vor niemanden rechtfertigen muss. Ob er diese Sache ändert wird?