Manche Kleinigkeiten machen einen (zumindest mich) glücklich. Zum Beispiel, dass dieser Nikolauszug (eine Lok BR 01) vier mal am Tag an meinem Bürofenster vorbei fährt.
Ich habe mir schon die Zeiten aufgeschrieben.

Das erinnert mich daran, dass ich früher im Biologie-Unterricht auch immer den vorbeifahrenden Zügen hinterhergeträumt habe. Allerdings bekomme ich heute dafür keinen Verweis mehr wegen "aus dem Fenster schauen".

Seit heute sitzt eine Kollegin bei mir in meinem Büro. So eine Veränderung! Seit Januar allein und jetzt wieder zu zweit. Da muss ich mich erst mal dran gewöhnen. Ausserdem musste ich auch noch alles aufräumen - den Rubiks Cube, den VW-Käfer, die Plastikfische und sonstige lebenswichtige Dinge.

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

Das war bis gerade eben meine Streu-Reihenfolge. Jetzt hat doch tatsächlich ein Herr vom Baureferat angeklingelt, um nachzufragen, wer denn vor dem Haus verbotener Weise mit Salz gestreut hat?!

Wie jetzt? Ich bin verantwortlich, dass niemand sich vor meiner Tür das Genick bricht aber ich darf nicht streuen was ich will? Na gut. Dann stell' ich mein Streuverhalten eben um 180° um. Ab jetzt wird zuerst mit Sand gestreut.

Ich wundere mich trotzdem, was es für Jobs bei der Stadtverwaltung gibt. Wie heisst das was der Mann macht? Wintergehwegabgeher? Streukontrolleur? In welcher Laufbahngruppe ist der? Vermutlich geohbener Dienst wegen der Verantwortung und dem Kundenverkehr.

Nachdem ich langsam den Verlust des Dönertiers verdaut habe kommt der nächste Mist.
Arbeit, Arbeit, Arbeit und kein Ende. Und keine Zeit für andere Nebensächlichkeiten.
Die Woche fängt schon richtig beschissen an. Mal sehen, ob eine Steigerung bis zum Freitag möglich ist.
Abgesehen davon ist eine Kollegin total depri wegen der anderen Kollegin. Das nervt vielleicht!

Ob der Frau, die gerade vor mir ging eigentlich klar war, dass der birnenförmige Rucksack ihre Birnenfom noch mehr unterstreicht als die viel zu enge Hose?
Ich stehe auf weibliche Rundungen aber der Rucksack war einfach zu klein und zu birnenförmig.

Ausserdem regt mich die Kollegin im Team auf, die nicht nur einen Stock sonder einen ganzen Baum verschluckt hat. Ich sage nur "junge nach neuen Herausforderungen strebende Kollegin". So eine Karrieregeile Kuh halt.

Ich habe ganz miese Laune! Nimm dich also in Acht du Birnenrucksack!

steckt im Detail.

Nicht nur privat sondern auch dienstlich. Kaum vergisst man auf den richtigen Knopf zu drücken, funktioniert schon alles nicht mehr wie man will. Vielleicht merkt man es zuerst gar nicht. Aber irgendwann holt es einen ein.

Ich habe bestimmt noch irgendwo arbeit liegen die ich der Madame versprochen habe zu machen. Nur wo sie liegt und was es war, dass weiss ich leider nicht mehr. Irgendwann werde ich es schon wieder erfahren, wenn es dann heisst: "Das hast du ja auch noch nicht gemacht. Obwohl ich dich doch letztes Jahr darum gebeten habe!". Und dann den passenden Knopf zu finden wird schwer.

So ein Glück, dass ich heute wieder ins Büro durfte.
Endlich wieder Erholung vom harten Umzug.

Wem fällt denn ein die Kaffeemaschine an das Ende der Abteilung zu stellen? Von einem zentralen Punkt in die letzte Ecke? Da gibt es nicht mal Wasser zum befüllen der Kaffeemaschine. Um Wasser zu holen muss man wieder quer durch die Abteilung zurück in die Teeküche.
Mist, jetzt sieht jeder wieviel Kaffee ich wirklich trinke (ich nehme mir aber immer nur eine halbe Tasse, wirklich).
Wenigstens mache ich so ein wenig Sport.